Ist Tbilisi eine schöne Stadt?

Diese Frage hat mir heute mein Freund Christian gestellt. Per Whatsapp. Da ist mir die Anwort zu lang. Ich habe mich entschlossen einfach eine neue Kategorie in unserem Blog zu eröffnen und Stück für Stück darauf zu antworten. Tbilisi ist wunderschön und potthässlich.

Mein erster Eindruck von Tibilisi war Stress pur. Wir hatten eine lange Fahrt hinter uns und sind genau im Feierabendverkehr in der Dämmerung in dieser Stadt angekommen. Ulrich vorneweg, ich mit dem WoMo hinterher. Der Verkehr dicht, die Fahrweise mehr als chaotisch und rücksichtslos und eine der ersten Aktionen eine Spitzkehre nach rechts und etwa 12% Steigung… Bäh!

Durch realsozialistisch anmutende, heruntergekommene Hochhaussiedlungen, die auf riesige Armut schliessen lassen, führt uns das Navi zu dem neu entstehenden Stadtteil Agaraki – im Moment noch mehr Wiese mit ein paar Häusern drauf aber ganz eindeutig im Begriff ein neuer Stadtteil zu werden – für eine eher reichere Klientel. Den Zustand der Strasse könnte man wiederum vorsichtig so beschreiben, dass die dicken SUV’s derer, die sich das leisten können, hier fast Sinn machen.

Bevor wir in diesem Moloch eine Unterkunft für die nächsten Monate finden, dürfen wir einige Tage Schonfrist knapp ausserhalb geniessen. Unsere ersten Vorstösse machen wir von hier aus.

Ich versuche jetzt einfach, meine/ unsere Erlebnisse so Stück für Stück zu erzählen. Ich denke, ich muss hier auf zwei Ebenen erzählen. Eine Ebene sind die „touristischen“ Eindrücke, die wir aus dem Erkunden der Sehenswürdigkeiten in Tbilisi gewinnen und die zweite Ebene ein „normales“ Leben, dass sich für uns aus dem langen Aufenthalt ergibt.

Wir sind jetzt seit über einem Monat in Tbilisi. Eigentlich eine Schande, dass ich nicht schon angefangen haben, Euch von unserem Aufenthalt zu berichten. Also legen wir los…

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